Im Nordflügel unter dem Hausmannsturm befindet sich das Turmzimmer mit seiner Renaissance Stuckdecke, welche Antonio Brocco in der Mitte des 16. Jhd. geschaffen hat. Ein reich gegliedertes Gewölbe überspannt den quadratischen Raum. Die feingearbeiteten ornamentalen und figürlichen Antragstuckarbeiten wurden auch bei einer späteren barocken Umgestaltung des Raumes nicht verändert. Im 2. WK ist der Hausmannsturm und das darunter liegende Turmzimmer eingestürzt.
Deckendetail aufgenommen um 1894
Neu gemauertes Deckengewölbe mit umlaufend originalen Stuck- und Putzbefunden.
Befund mit teilweise verbrannter Ölfarboberfläche.
Frei angetragener Feston mit Emblem und Schleifenband
An dem Zusammenlauf der mit Lorbeerlaub stuckierten Grate wurden die Festons von Widderköpfen gehalten.
Die Lünetten und die figürlichen Darstellungen in den gerahmten Flächen wurden von der Dipl. Bildhauerin Eva Backofen ausgeführt. Bei den Antragstuckarbeiten hat auch die Stuckateurmeisterin und Bildhauerin Verena Kranebitter mitgearbeitet.